Der Weg zum Erfolg kann langwierig sein, wie sich am Beispiel des für die Saisoneröffnung an der Volksoper Wien ausgewählten Stückes erweist – Die Dubarry heißt die Operette mit einer hochinteressanten Entstehungsgeschichte. Carl Millöcker hatte sich schon in den 1870er-Jahren des historischen Stoffes bedient und mit der Uraufführung von Gräfin Dubarry mäßige Resonanz erzielt; vier Jahrzehnte später wagte sich der Berliner Komponist und Dirigent Theo Mackeben an eine Neufassung, die die Persönlichkeit der Jeanne de Becu, ihres Zeichens letzte Mätresse …